Blockchain Masterclass

Mit dem Projekt Blockchain Europe zum Aufbau des Europäischen Blockchain-Instituts in NRW werden wir künftig gemeinsam mit Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen die Blockchain-Technologie entscheidend vorantreiben. Es wird ein europaweit einzigartiges Institut geschaffen, das die Digitalisierung in Wissenschaft und Praxis antreibt. In den kommenden Jahren werden wir Open-Source-Lösungen in Form von Software, Hardware und Geschäftsmodellen rund um Blockchains ausarbeiten. Diese entwickeln wir für und mit Unternehmen jeder Größe. Im Fokus unserer Forschung stehen offene und ganzheitliche Lösungen, die von allen Akteuren am Markt genutzt werden können. So sollen komplette Logistikketten durchgängig digital verbunden werden.

Im Rahmen des Blockchain Reallabors werden Use-Cases in den fünf Anwendungsbereichen Energieversorgung, Finanzen & Versicherungen, Produktionstechnik, Logistik & Supply Chains sowie Daseinsvorsorge identifiziert. Die Branchenspezifischen DLT-Lösungsansätze werden in interdisziplinären Projektgruppen hinsichtlich der rechtlichen, technologischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit, sowie der sicherheitsrelevanten Aspekte, überprüft. Im gemeinsamen Diskurs mit Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung entstehen aus diesen Konzepten Praxisprojekte für die Umsetzung im Rheinischen Revier. Werden Sie Teil des Netzwerks und tragen Sie aktiv zur Gestaltung der Projekte bei.

Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gilt als erste Adresse in der ganzheitlichen Logistikforschung und arbeitet auf allen Feldern der inner- und außerbetrieblichen Logistik. Im Sinne der Fraunhofer-Idee werden einerseits Problemlösungen zur unmittelbaren Nutzung für Unternehmen erarbeitet, andererseits wird aber auch Vorlaufforschung von zwei bis fünf Jahren, im Einzelfall darüber hinaus, geleistet.

Das Institut für Internet-Sicherheit – if(is) wurde 2005 an der Westfälischen Hochschule, Gelsenkirchen von Prof. Dr. (TU NN) Norbert Pohlmann gegründet, um Innovationen im Bereich der anwendungsorientierten Internet-Sicherheitsforschung zu schaffen. Das if(is) hat seine Wurzeln im Fachbereich Informatik. Rund 50 MitarbeiterInnen befassen sich dort täglich mit der Forschung an lösungsorientierten Methoden zur Steigerung der Internet-Sicherheit für alle Zielgruppen – von Großunternehmen und Mittelständlern über die Betreiber kritischer Infrastrukturen, bis hin zum Endverbraucher in seinem digitalen Alltag. Seit 2019 ist das Blockchain Lab unter Leitung von Kevin Wittek mit einem 10 köpfigen Team bestehend aus Forschern und Studenten Teil des if(is). Neben Forschungstätigkeiten im Bereich der nicht-funktionalen Eigenschaften von Blockchain-Systemen und der Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten ist das Blockchain Lab aktives Mitglied in mehreren Blockchain Netzwerken, wie z.B. bloxberg (https://bloxberg.org/) und Sovrin (https://sovrin.org), in dem Kevin Wittek einen Platz im Sovrin Steward Council einnimmt.

Als junge Start-up Initiative verfolgen wir seit knapp 3 Jahren die lokale Start-up Szene und vernetzen Wirtschaft, Wissenschaft und Start-ups miteinander. Wir sind einer von sechs Digital Hubs der Initiative Digitale Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen (DWNRW) und fördern seit 2016 die Gründerkultur im und ums Ruhrgebiet, indem wir für mehr Sichtbarkeit sorgen und als Schnittstelle zwischen den teilnehmenden Start-up Akteuren agieren. Unser Ziel ist die intensive Vernetzung der bestehenden Wirtschaft mit dem vorhandenen Talentpool, Forschungseinrichtungen sowie der Startup-Szene. Die Rolle als Match-Maker der Region verfolgen wir mit eigens entwickelten Formaten für Start-ups und für das Innovationsmanagement von Unternehmen. So vernetzen wir die Startup Szene und beleben die Community durch gezielte Wettbewerbe (z.B. Corporate Challenge Pitch, Hackathons), Workshops und Match-Making Veranstaltungen. Diese Vorgehensweise möchten wir für die Blockchain Thematiken adaptieren und gemeinsam mit unseren Partnern verschiedenste Mehrwerte in Form von Vernetzungen, Know-How Transfer oder auch generellen Austausch auf technologischer Ebene umsetzen.

Fraunhofer FIT hat 2016 das Fraunhofer Blockchain-Labor mit dem Ziel gegründet, Ansprech- und Kooperationspartner für Wirtschaft und öffentliche Einrichtungen bei der Identifikation, Konzeption und Umsetzung von Blockchain-Anwendungsfällen zu sein. Ein Alleinstellungsmerkmal ist dazu das interdisziplinäre Zusammenspiel aus Technologie, Geschäftsmodellentwicklung, betrieblicher Governance und juristischer Expertise. Das Fraunhofer Blockchain-Labor unterstütztbei der Identifikation von Innovationen und Effizienzsteigerungspotenzialen durch DLT, insbesondere Blockchain, und begleitet deren Realisierung. Hierbei kommt die ganzheitliche Betrachtungsweise durch das Labor voll zu tragen. So begleitet der Dreiklang aus der Betrachtung der ökonomischen, rechtlichen und technologischen Perspektive den gesamten Projektablauf und stellt so sicher, dass jedes dieser Projekte diese interdisziplinären Ansprüche erfüllt.